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Infrarotheizungen gelten aufgrund ihrer günstigen Anschaffungskosten oft als reizvolle Alternative zu konventionellen Heizsystemen. Allerdings zweifeln viele an ihrer Wirtschaftlichkeit, speziell bei Betrachtung des Stromverbrauchs. Vor allem größere Infrarotheizkörper benötigen aufgrund ihrer höheren Heizleistung eine größere Menge an Energie. Das wiederum erhöht unweigerlich den Stromverbrauch pro Quadratmeter innerhalb einer Wohnung. Nehmen wir als Beispiel eine Infrarotheizung mit 1.200 Watt: Bei einer Nutzungsdauer von 1.500 Stunden pro Jahr kommt diese auf einen Verbrauch von 1.800 Kilowattstunden. Umgerechnet auf die Heizperiode bedeutet das:
Eine 1.200 Watt starke Infrarotheizung verzeichnet bei täglicher Nutzung von 8 Stunden einen Energieverbrauch von 9,6 kWh pro Tag. Hochgerechnet auf die jährliche Heizsaison von 180 Tagen ergibt das einen jährlichen Gesamtverbrauch von 1.728 kWh.
Der tägliche Verbrauch einer Infrarotheizung hängt von ihrer Leistung und der Nutzungsdauer ab. Ein 800 Watt Paneel verbraucht bei 8 Stunden Nutzung etwa 6,4 kWh pro Tag.
Der tägliche Stromverbrauch einer Infrarotheizung wird maßgeblich durch die Watt Leistung des Heizkörpers und die Stunden pro Tag in Betrieb bestimmt. Ein 800 Watt starker Infrarotheizkörper benötigt somit binnen 8 Stunden rund 6,4 kWh.
Der Jahresverbrauch einer Infrarotheizung ergibt sich aus der benötigten Heizleistung und der Anzahl der Heizstunden. Für ein 1.000 Watt starkes Infrarotpaneel bedeutet das:
Aufsummiert ergibt das einen Verbrauch von etwa 1.440 kWh.
Infrarotheizsysteme bieten eine hohe Wirtschaftlichkeit aufgrund ihrer minimalen Wartungsanforderungen – sie sind zu 100 % wartungsfrei, wodurch sämtliche Servicekosten entfallen. Die Betriebskosten einer solchen Heizung variieren aber nach Einsatz.
Wird die Infrarotheizung als Zusatzheizung genutzt, schwanken die Stromkosten pro kWh zwischen 0,29 € und 0,58 € pro Stunde. So können am Ende die Stromkosten für eine Infrarotheizung zwischen 125 Euro bis 333 Euro pro Jahr liegen. Wie hoch die Kosten für Infrarotheizungen letztendlich aber sind, ist von Fall zu Fall verschieden. So spielt etwa die Art des Gebäudes eine wichtige Rolle, genauso wie die Anzahl der Außenwände. Eine Infrarotheizung im Altbau (ungedämmt) verursacht höhere Stromkosten als in einem gut gedämmten Neubau. Auch der individuelle Wärmebedarf in einem Haushalt spielt hierbei eine wichtige Rolle. Dennoch haben wir hier für Sie eine allgemeine Tabelle mit den ungefähren Verbrauchsangaben inklusive Kosten beim Betrieb einer Infrarotheizung:
| Heizleistung der Infrarotheizung | Stromverbrauch pro Jahr | Betriebskosten pro Jahr |
| 300 Watt | 384 kWh | 153,60 € |
| 400 Watt | 512 kWh | 204,80 € |
| 500 Watt | 640 kWh | 256 € |
| 600 Watt | 768 kWh | 307,20 € |
| 700 Watt | 896 kWh | 358,40 € |
| 800 Watt | 1024 kWh | 409,60 € |
Diese Berechnungen basieren auf einer Nutzung von 8 Stunden pro Tag, verteilt über 160 Tage im Jahr. Der angenommene Strompreis liegt bei 40 Cent pro Kilowattstunde.
Die jährlichen Heizkosten für eine Fläche von 100 Quadratmetern sind abhängig von der spezifischen Raumaufteilung sowie der Qualität der Dämmung. In gut gedämmten Wohnbereichen wird generell eine Heizleistung von etwa 6.000 Watt benötigt. Unter Berücksichtigung eines Stromtarifs von 0,40 € pro kWh und einer täglichen Nutzungsdauer von 8 Stunden über einen Zeitraum von 180 Tagen summieren sich die Energiekosten auf ungefähr 3.456 € pro Jahr.
Die erforderliche Heizleistung für einen Raum mit einer Fläche von 20 Quadratmetern liegt zwischen 600 und 800 Watt. In einem modernen, gut isolierten Neubau genügen oft 600 Watt, um eine angenehme Wärme zu erzeugen. In älteren Gebäuden mit einer schlechteren Isolierung kann jedoch eine Leistung von bis zu 800 Watt notwendig sein.
Um nun aber genau zu wissen, wie viel Strom verbraucht wird, können Sie das für Ihr Modell entsprechend ganz einfach berechnen.
Der Stromverbrauch einer Infrarotheizung variiert je nach Watt-Leistung und täglicher Nutzungsdauer. Beispielsweise verbraucht ein 800-Watt-Paneel bei einer 8-stündigen Nutzung etwa 6,4 kWh pro Tag, während eine 1200-Watt-Infrarotheizung unter den gleichen Bedingungen etwa 9,6 kWh pro Tag benötigt. Somit liegen die Kosten zwischen 2,56 € und 3,84 € pro Tag, ausgehend von einem Stromtarif mit 40 Cent/kWh.
Um den Stromverbrauch Ihrer Infrarotheizung zu ermitteln, benötigen Sie die Watt-Leistung des Geräts sowie die tägliche Nutzungsdauer in Stunden. Diese Werte setzen Sie in folgende Formel ein:
Stromverbrauch (kWh) pro Tag = (Watt-Leistung/1.000) x Laufzeit pro Tag
Watt-Leistung: 400 Watt
Nutzungsdauer: 5 Stunden pro Tag
Eingesetzt in die Formel ergibt das einen Energiebedarf von 2 kWh am Tag. Doch muss bei der Berechnung auch noch die Raumgröße berücksichtigt werden.
Den Tagesverbrauch mit den Tagen im Jahr (365) multiplizieren. Das wären, bei unveränderter Nutzung, 730 Kilowattstunden.
Doch da in der Regel die Heizperiode nicht länger als 180 Tage im Jahr andauert, ist es realistischer, diesen Verbrauch zu berechnen. Läuft demnach die Heizung an 5 Stunden pro Tag an 180 Tagen im Jahr, kommen Sie auf 360 Kilowattstunden (2 kWh x 180).
Um die Stromkosten Ihrer Infrarotheizung zu kalkulieren, benötigen Sie drei wesentliche Daten:
Formel zur Berechnung der Stromkosten:
Stromkosten = Betriebszeit x Leistung in kWh x Strompreis
Beispielrechnung für tägliche Nutzung:
Berechnung:
Stromkosten pro Tag = 5 x 0,4 x 0,40
Das sind 80 Cent am Tag.
Stromkosten basierend auf Raumgröße berechnen:
Möchten Sie dagegen die Kosten anhand der Raumgröße bestimmen, benötigen Sie folgende Werte:
Angenommen Sie beheizen einen 50 m³ großen Raum. Für eine angenehme Raumtemperatur hat Ihr Heizungsinstallateur eine durchschnittliche Heizleistung von 1.500 Watt berechnet (30 Watt pro m³). Die Heizdauer liegt bei 5 Stunden täglich. Ihr Stromtarif beträgt 40 Cent/kWh. Dann ergeben sich Kosten von:
50 m³ x 30 Watt Heizleistung = 1.500 Watt oder 1,5 kWh
1,5 kWh x 5 Stunden = 7,5 kWh Verbrauch
7,5 kWh x 40 Cent = 3 € pro Tag für den Betrieb der Elektroheizung.
Auf das Jahr gesehen kommen Sie somit auf 1.095 Euro Stromkosten. Auf die Heizperiode heruntergebrochen sind es immer noch 540 Euro.
Übrigens: Das richtige Einstellen des Thermostats in jedem Raum kann die Heizkosten deutlich reduzieren. Eine Absenkung der Raumtemperatur um ein Grad kann langfristig etwa 6 bis 7 Prozent der Energiekosten sparen.
Obwohl elektrisch betriebene Heizungen oft als energieintensiv gelten, zeichnen sich Infrarotheizungen durch hohe Effizienz aus. Sie wandeln nahezu 100 % des Stroms in Wärme um und verbrauchen Energie nur dann, wenn tatsächlich geheizt wird. Damit ist sogar bedarfsorientiertes Heizen möglich.
Um den Energieverbrauch einer Infrarotheizung zu senken und Heizkosten zu sparen, empfiehlt es sich, folgende Maßnahmen zu ergreifen:
