Stromverbrauch bei 7 Personen

Der durchschnittliche Stromverbrauch in einem 7-Personen-Haushalt liegt zwischen 6.500 bis 7.800 kWh jährlich.

Möchten Sie gerne wissen, wie hoch der durchschnittliche Stromverbrauch in einem 7-Personen-Haushalt ist? Gerade in der heutigen Zeit, in der immer mehr elektrische Geräte im Haushalt Einzug finden, zugleich die Energiekosten aber ansteigen, ist das durchaus entscheidend. In diesem Artikel verraten wir Ihnen, wie hoch der durchschnittliche kWh-Stromverbrauch einer Großfamilie ist. Außerdem erfahren sie, wie Sie Ihren Verbrauch effektiv senken und zugleich Ihre Stromkosten reduzieren können.

Der durchschnittliche Stromverbrauch in einem 7-Personen-Haushalt liegt zwischen 6.500 bis 7.800 kWh jährlich.

Möchten Sie gerne wissen, wie hoch der durchschnittliche Stromverbrauch in einem 7-Personen-Haushalt ist? Gerade in der heutigen Zeit, in der immer mehr elektrische Geräte im Haushalt Einzug finden, zugleich die Energiekosten aber ansteigen, ist das durchaus entscheidend. In diesem Artikel verraten wir Ihnen, wie hoch der durchschnittliche kWh-Stromverbrauch einer Großfamilie ist. Außerdem erfahren sie, wie Sie Ihren Verbrauch effektiv senken und zugleich Ihre Stromkosten reduzieren können.

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Personen im Haushalt

Der Durchschnittsverbrauch in einem 7-Personen-Haushalt

Der Stromverbrauch im Haushalt einer Großfamilie variiert stark – je nach Anzahl der Personen, dem individuellen Verbrauchsverhalten, ob eine elektrische Warmwasserbereitung installiert ist und wie viele zusätzliche Geräte im Haus betrieben werden.

Wie viel kWh Strom verbrauchen 7 Personen im Durchschnitt?

In einem Einfamilienhaus mit sieben Personen liegt der jährliche Durchschnittsverbrauch Strom bei rund 6.500 Kilowattstunden. Dieser Wert gilt aber nur, wenn das Brauchwasser nicht in einem Elektroboiler erhitzt wird. Andernfalls steigt der Energiebedarf auf rund 7.800 kWh pro Jahr an.

Stromverbrauch einer Großfamilie im Überblick:

Stromverbrauch pro Jahr
Warmwasser ohne Strom 6.500 kWh
Warmwasser mit Strom 7.800 kWh

Einflussfaktoren auf den Stromverbrauch im 7-Personen-Haushalt

Wie hoch der jährliche Stromverbrauch in Ihrem eigenen Haushalt tatsächlich ist, wird jedoch nicht nur von der Warmwasserbereitung beeinflusst. Weitere Faktoren hierbei sind:

  • Heimliche Stromfresser im Haushalt : Große Haushalte haben meist deutlich mehr elektrische Geräte. Statt einem Fernseher sind es 3 oder 4. Jeder im Haus besitzt ab einem gewissen Alter sein eigenes Smartphone. Dazu kommen Spielekonsolen, Laptops etc. Und natürlich laufen die meisten Geräte im Standby-Modus. So verbrauchen sie kontinuierlich Strom. Selbst das vergessene Ladekabel in der Steckdose zieht unbemerkt eine kleine Menge Strom. Im Jahr sind das rund 2,5 Kilowattstunden/Ladegerät.
  • Energieeffizienz der Geräte : Ebenfalls großen Einfluss auf den Energiebedarf hat das Energielabel der elektrischen Geräte. Vor allem Großgeräte sollten möglichst die Energieeffizienzklasse A++ oder A+++ haben.
  • Individuelles Verhalten der Personen im Haushalt : Zu guter Letzt spielt das individuelle Verhalten eine wichtige Rolle. Wird regelmäßig mehrere Stunden an der Spielekonsole gezockt, spüren Sie das im gesamten Stromverbrauch. Vor allem die vermeintlichen neuen Modelle haben hier einen deutlich höheren Energiebedarf im Spielbetrieb.

Tabelle über Stromverbrauch einer Spielekonsole

Spielkonsole Stromverbrauch Standby (Watt) Stromverbrauch Spielbetrieb (Watt)
Xbox Series S 1 179,5
Xbox Series X 1 207
Playstation 5 0,87 201,43
Playstation 5 Digital Edition 0,87 181,29
Switch Lite 0 10
Playstation Classic 0,5 2,5

Die größten Stromverbraucher im Haushalt erkennen

Um den eigenen Stromverbrauch zu senken und gleichzeitig die Stromkosten zu reduzieren, sollten Sie die größten Stromverbraucher in Ihrem Haushalt kennen.

Welche Bereiche im Haushalt verbrauchen am meisten Strom?

Laut dem Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (bdew) entfallen 27 % des Durchschnittsverbrauchs an Strom auf die Fernseher, Computer, Spielekonsolen, Telefon und Internet. Mit 13 Prozent folgen die Beleuchtung, Waschmaschine und Wäschetrockner.

Den meisten Strom verbraucht ein Haushalt aber für die Prozesswärme. Dazu gehören der Toaster und Föhn, ebenso der Betrieb des Küchenherds . Der Energieverbrauch hierfür liegt bei rund 30 Prozent.

Erfolgt die Warmwasserbereitung dann ebenfalls über Strom, steigt der Stromverbrauch um weitere 12 %. Dagegen werden lediglich 6 % für die Raumwärme aufgewandt. Doch alles in allem verbrauchen deutschen Privathaushalte rund 50 % ihres Stroms für Wärmezwecke.

Auch für den Betrieb von Kühlschrank, Gefriertruhe und Co . kommen im Laufe eines Jahres 23 % für den Gesamtverbrauch zusammen. Allerdings ist der Energiebedarf sehr heterogen und variiert je nach Gebäudeart, Haushaltsgröße, Ausstattungsgrad mit elektrischen Geräten und deren Energieeffizienz sowie der Wohnfläche.

Gezielte Strategien zur Reduzierung des Verbrauchs dieser Hauptverbraucher

Um den Stromverbrauch zu senken und somit Kosten zu reduzieren, können folgende Maßnahmen helfen:

  • Reduzieren Sie den hohen Verbrauch im Standby-Modus und schalten Sie die Geräte bei Nichtgebrauch ab.
  • Investieren Sie in energieeffiziente Geräte .
  • Nutzen Sie ein Strommessgerät , um den Strombedarf der einzelnen Verbraucher im Einfamilien- oder Mehrfamilienhaus zu bestimmen.
  • Führen Sie einen Stromvergleich durch und wechseln Sie den Stromanbieter.

Praktische Maßnahmen zur Senkung des Stromverbrauchs einer Großfamilie

Um den Energiebedarf als Großfamilie zu managen und die Kosten zu senken, müssen Sie nicht zwingend an Komfort sparen. Es reicht schon, wenn Sie auf eine effiziente Nutzung Ihrer Haushaltsgeräte achten.

Effiziente Nutzung von Haushaltsgeräten zur Senkung des kWh-Verbrauchs

Elektrogerät Weitere Informationen
Alte Umwälzpumpen Heizungspumpen, die 10 Jahre und älter sind, verbrauchen im Jahr rund 150 kWh mehr Strom als energieeffiziente Neumodelle.
Elektro-Herde Ebenfalls eine Möglichkeit, Strom zu sparen, ist der Austausch des Küchenherdes. Die größten Stromfresser sind Modelle mit alten Gusseisenplatten. Während ein neuer E-Herd in 30 Minuten 0,5, kWh Energie verbraucht, ist es bei den Gusseisenplatten 1 Kilowattstunde. Etwas sparsamer ist ein Induktionsherd. Dieser liegt bei ca. 0,4 kWh.
Kühlschränke und Gefriergeräte Bei Gefrier- und Kühlschränken gilt: Regelmäßig abtauen. Damit können Sie rund 15 % Strom einsparen.
Fernseher Muss es wirklich in jedem Zimmer ein High-End-Fernseher mit maximaler Bildschirmgröße sein? Denn je größer die Bildschirmdiagonale, desto höher ist der Energiebedarf.

Warmwasser intelligent nutzen und sparen

Die elektrische Warmwasseraufbereitung verbraucht im Schnitt 0,058 Kilowattstunden Energie/Liter . Eine Großfamilie mit 7 Personen kommt pro Tag im Schnitt auf 280 Liter warmes Wasser. Mit einem Sparduschkopf können sie die den Wasserbedarf und gleichzeitig die Energiekosten reduzieren.

Zum Vergleich: Durch eine Regenkopfbrause fließen 20 Liter/Minute. Durch einen Sparduschkopf zwischen 7 bis 10 Liter/Minute.

Überlegen Sie sich außerdem, ob beispielsweise ein E-Boiler mit einer Zeitschaltuhr gekoppelt werden kann. Schließlich muss das Brauchwasser tagsüber nicht erhitzt werden, wenn die ganze Familie außer Haus ist.

Energieeffizienz durch smarte Haustechnologien erhöhen

Durch smarte Haustechnologien können Großfamilien ihren Energieverbrauch mühelos steuern. Wählen Sie:

  • Programmierbare Thermostate : Diese regulieren die Heizung automatisch und vermeiden unnötigen Stromverbrauch.
  • Intelligente Beleuchtung : Automatisierte Lichtsysteme schalten das Licht nur dann ein, wenn es benötigt wird, und passen die Helligkeit den Tageszeiten an. Sie können auch so programmiert werden, dass das Licht automatisch ausgeht, wenn sich niemand mehr im Zimmer aufhält. Und für die Außenbeleuchtung sollte ein Bewegungsmelder installiert werden.
  • Energiemanagementsysteme: Sie geben einen detaillierten Überblick über den Stromverbrauch und helfen, Stromfresser zu identifizieren.

Stromkosten senken: Ein praktischer Leitfaden

Der Stromverbrauch einer Großfamilie liegt deutlich über den 3.000 kWh bis maximal 6.500 kWh eines 5-Personen-Haushalt. Der Schlüssel zur Reduzierung der Durchschnittswerte ist die genaue Kontrolle und Analyse des eigenen Energiebedarfs.

Jahresverbrauch einer Großfamilie im Blick: Kontrolle und Anpassung

Doch noch bevor Sie irgendwelche Einsparmaßnahmen ergreifen, stellt sich die Frage: Liegt der Stromverbrauch über dem pro Kopf Verbrauch privater Haushalte? Hier hilft ein Blick in den Stromspiegel . Dort sehen Sie den Stromverbrauch in Deutschland von vergleichbaren Haushaltsgrößen. Liegt ihr Wert deutlich darüber, sollten Maßnahmen ergriffen werden.

  • Optimierung des Verbrauchs durch Verhaltensänderungen : Oft lassen sich bereits durch einfache Anpassungen im Alltag, wie das Ausschalten nicht genutzter Geräte, erhebliche Mengen Strom sparen. Achten Sie darauf, dass Geräte nicht unnötig im Standby-Modus verbleiben und benutzen Sie energiesparende Programme (Eco-Modus) bei Haushaltsgeräten.
  • Investition in energieeffiziente Geräte : Falls Ihr Haushalt ältere Geräte nutzt, kann eine Investition in neue, energieeffiziente Modelle langfristig zu niedrigeren Stromkosten führen. Achten Sie auf die Energieeffizienzklassen der Geräte.
  • Geschirr nicht vorspülen : Vor allem, wer sein Wasser mit Strom erhitzt, sollte auf das Vorspülen des Geschirrs verzichten. Grobe Essensreste mit einer Gabel abkratzen reicht aus. Mit den restlichen Speiseresten kann eine Spülmaschine problemlos umgehen, ohne gleich zu verstopfen.
  • Kurzprogramme vermeiden : Egal ob bei der Waschmaschine oder beim Geschirrspüler – vermeiden Sie Kurzprogramme. Hier muss das Gerät in deutlich kürzerer Zeit das Wasser auf die angegebene Temperatur erhitzen. Das kostet einige Cent pro Liter.
  • Immer auf volle Ladung achten : Waschen Sie das Geschirr und die Wäsche nur, wenn das Gerät wirklich vollgeladen ist. So nutzen sie den Energiebedarf bestmöglich aus.

Geringer Stromverbrauch durch intelligente Haustechnik

Setzen Sie außerdem auf intelligente Haustechnik. Neben den bereits erwähnten smarten Thermostaten und der Raumbeleuchtung, gibt es noch mehr intelligente Helferlein, die Ihnen helfen, den Strombedarf zu minimieren:

  • Intelligente Steckdosen : Damit können Sie über eine Zeitsteuerung das angeschlossene Gerät automatisch vom Strom trennen.
  • Smarte Duschsensoren:  Der Duschsensor misst die Entfernung zum Duschenden und regelt so entsprechend den Wasserfluss. Je näher Sie dem Sensor kommen, desto stärker wird der Wasserdruck. Treten Sie hingegen zum Einseifen zur Seite, reduziert der Sensor den Wasserstrahl um rund 60 %.
  • Fenster- und Türkontakte: Sie sind eine sinnvolle Erweiterung zu den smarten Thermostaten. Damit gekoppelt erkennt das Heizthermostat automatisch, wenn in einem Zimmer das Fenster zum Lüften geöffnet wurde. Daraufhin wird die Heizung abgeschaltet. Sobald das Fenster geschlossen ist, wird wieder mit dem Heizen begonnen.

Der richtige Tarif: Wie ein Stromvergleich Ihre Kosten reduziert

Doch wie kann ein 7-Personen-Haushalt zusätzlich zu den bereits genannten Stromspartipps weiter Strom sparen? Hier hilft ein Wechsel des Stromanbieters. Denn bedingt durch die große Konkurrenz zwischen den Energielieferanten gibt es immer wieder attraktive Neukundentarife. Dafür wird am besten online ein Stromvergleich durchgeführt. Nach Eingabe des eigenen Verbrauchs, der PLZ und Haushaltsgröße werden die günstigsten Anbieter in einer Region angezeigt. Und ist darunter ein besserer Tarif als der eigene, kann direkt online ein Anbieterwechsel angestoßen werden.